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Cours sur Luther

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Message par Lucy Austen Jeu 20 Avr - 14:03

'tention aux fautes mdr.

Martin Luther, 1483-1546.
Renaissance, Humanismus und Reformation in Deutschland : das Ende des Mittelalters.
Vier Ereignisse (= événements) prägen (= marquent) diese Zeit :
- 1450 erfindet Johann Gutenberg in Mainz (= Mayence) den Buchdruck
- 1452 wird zum letzten Mal ein deutscher König in Rom zum Kaiser gekrönt (Friedrich III, dann Maximilian I und Karl V) -> Aufstieg der Habsburger.
- 1453 : Ende des hundertjährigen Krieges zwischen England und Frankreich.
- 1492 : Entdeckung Amerikas durch Kolombus -> Impulse gegeben für eine Renaissance im Sinne einer inneren Befreiung des Menschen.

In Deutschland : Aufschwung (= essor, relance) der Malerei (H. Bosch, P. Brueghel, A. Dürer) + humanistische Wissenschaften (Erasmus, P. Melanchton) => Entwicklung eines neuen Geistes.
Entwicklung der großes Handwerks und Handelsstädte (Nürnberg, Augsburg). Zu dieser Zeit wurde alles neu und die Menschen suchten Hilfe und Rat in einer "reformierten" Religion.

Die Rolle des Humanismus : zuerst eine Bildungsbewegung unter dem Einfluss der italienischen Renaissance und die Wiedergeburt der Kultur der klassischen Antike.
-> in Deutschland : Erforschung (= étude) des eigenen Altertums (= Antiquité), Beginn einer nationalen Identität. In den Universitäten entwickelte sich eine humanistische Theologie, die eine gewisse Kirchenkritik mit sich trug.
Kritik an dem Reichtum und an der Verschwendung(= gaspillage)sucht der Kirchenträger (= ecclésiastiques), die als Weltfürsten betrachtet wurden (= considérés comme). Dazu kam das Problem der Ablassbriefe (= indulgences), dank denen man sich das Paradies schon auf Erden kaufen. -> die Frage nach der Gerechtigkeit (= la justice) und der Gnade (= la grâce) Gottes wurde immer radikaler gestellt.

Diese Vermischung (= mélange) von Geld, Politik und Frömmigkeit (= piété) wurde als Skandal empfunden (= perçu).
cf. der berühmte Spruch (= devise) von Johann Teztel, einem Dominikaner Mönch : "Wenn das Geld in den Kassen klingt, die Seele aus dem Fegefeuer (= purgatoire) springt".
Als Reaktion darauf schlug Luther 1517 seine 95 Thesen an einer Kirchentür in Wittemberg an.
-> Ausbruch der Reformation als soziale und geistige Bewegung durch ganz Deutschland. Seine Thesen verbreiteten (= ?) sich wie ein Lauffeuer in ganz Deutschland.

Luthers Schriften fanden schnell ein großes Echo/eine große Zustimmung. Die 95 Thesen kritisierten im Rahmen (= cadre) der kirchlichen Ordnung die päpstliche wurde nicht in Frage gestellt. Aber schon im Spätsommer 1518 ging Luther weiter und rückte die Frage nach der kirchliche Autorität in das Zentrum seiner Schriften. In der Begegnung mit dem Kardinal Cajetan in Augsburg (Oktober 1518) verschäften sich die Positionen : Luther vertrat das sola-scriptura Prinzip gegenüber der Interpretation der Kirche.
Luthers Lehere war die "Sola-Theologie", das heißt sola fides, sola gratia, sola scriptura (der Glaube, der Gnade, die Heilige Schrift) als Heilmittel. Das war eine Absage an die guten Werke, die Sakrament, des Priesteramtes und an den ganzen Aufbau der Kirche. Catejan : "Das bedeutet eine neue Kirche bauen".
Am 28.6.1519 wurde der spanische König Karl V zum Kaiser gewählt. -> dann lebte der Ketzer prozess gegen Luther wieder auf. 1520 : die Bannandrohungsbulle. 1521 : die Exkommunikation ausgesprochen. cf. "Ganz Deutschland ist im hellen Aufruhr". Es ging aber Luther nicht um "Revolution" : sein Aufruf zur Beseitigung der antikristlichen Struktur der Kirche war ein Aufruf zur Rückkehr zu den eigentlichen Formen christlichens Lebens.
Im April 1521 : Konfrontation mit dem Kaiser in Worms. -> Wormser Edikt verhängt. Luther genoss den (= jouit de, profite de) Schutz von Friedrich dem Weisen und hielt sich in der Wartburg auf, wo er die Bibel übersetzte. Dann aber musste Luther gegen radikal Bewegungen, die sich auf die Lehre beriefen. Zwingli : der "Zürcher" Weg, der radikale Flügel der Reformation. Die christliche Freiheit wurde als totale Befreiung verstanden, und diese Bewegung war viel politischer als die Reformation von Luther. Thomas Müntzer (ein ehemaliger Anhänger Luthers) - sein Ziel war die Wiederrichtung der [urs ?]christlichen Gemeinde. Er versuchte, die armen Bevölkerungsgruppen gegen die weltliche Autorität zu mobilisieren. Er trat auch in Kontakt mit den bäuerlichen Unruhen in Süddeutschland. Die Bauern hatten aber keine gemeinsame Strategie : sie wollten nur die Wiederherstellung ihrer alten Rechte. Da sie aber immer gewalttätiger wurden, wurden Sie von Luther verurteilt. Es kam zu einer Repression, und die Bauern waren sehr enttäuscht von Luther.
Luther bleibt als ambivalente Figur in der Geschichte. Einigung de Landes (durch die Übersetzung der Bibel gestaltete er die "moderne" deutsche Sprache) ; Spaltung des Landes zwischen Katholiken und Protestanten.


+ bout de commentaire sur la révolte paysanne :
Dieses Jahr 1525 ist also für Luther ein schwieriges Jahr, in dem er sich wieder verteidigen muss, aber diesmal nicht gegen die Kirche und den Kaiser (Karl V) sondern gegen seine eigenen Anhänger, die in seinen Augen zu weit gehen. Er wollte nämlich nur eine metaphysische, innere Freiheit des Christmenschen gegenüber der römischen Kirche. Luther kämpfte nämlich nur in Bereich (= domaine) des Geistlichen und nicht des Weltlichen. Er wollte überhaupt nicht das ganze politische und soziale System in Frage stellen, für ihn war die weltliche Obrigkeit unantastbar (= intouchable). Er hat dennoch die Kirche gespalten (= divisé) wie auch die "Nation".

Lucy Austen

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Date d'inscription : 14/03/2017

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